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Session 1 - Teil 1 - Tag: 1 - Backtag 11. Pflugzeit 2512 i.K.

  • Autorenbild: Hofnarr
    Hofnarr
  • 15. Nov. 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Apr. 2024


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In einem kleinen Kutschhof namens „Kutsche und Pferde“ nahe der Stadt Delberz befinden sich derzeit schon zwei von unseren vier Abenteuern und haben bereits den warmherzigen Wirt Gustav Fondelburger kennengelernt. Während die Elfin Lumiel und der Imperiumstreue Burkhard sich dem Hof nähern, als der Regen immer weiter zunimmt zu später Stunde.

 

Kurz bevor die beiden am Tor des Rasthofes klopfen können, wird diese schon aufgerissen und das Schlagen von Hufen auf Kopfsteinpflaster ist zu hören. Plötzlich bricht eine Kutsche hervor und Burkhard, sowie Lumiel schaffen es noch im rechten Augenblick in den Straßengraben zu hechten.

Als dann die Kutsche an beiden vorbei geprescht.  Beide standen anschließend wieder auf als die Kutsche vorbei ist und nähern sich weiter dem Tor, welches gerade der Pförtner schließen will.

 

Immer noch nicht näher miteinander verbunden durch eine Bekanntschaft betreten Burkhard und Lumiel durchnässt den Schankraum vom „Kutsche und Pferde“.

Der aufmerksame Gustav, der hinter dem Tresen steht und seinen Barmann Herpin Stiggerwurt hilft, die Becher zu säubern, bemerkt sofort die beiden Neuankömmlinge und begrüßt sie entsprechend ausholend freundlich. Mit einem Sturzbach aus Wörtern heißt er die beiden willkommen und scheint direkt die spitzen Ohren von Lumiel bemerkt zu haben und gleitet sie direkt zu seinem Tisch, wo bereits zwei Waldelfen sitzen, die sich ein Flugblatt genauer durchlesen.

Anscheinend meint Gustav, dass alle Elfen sich kennen und führte somit unsere kleine Gruppe durch den Zufall zusammen.

 

Die beiden Elfen am Tisch beäugten überrascht die beiden Ankömmlinge, die ihnen Gustav am Tisch gebracht hat. Imathan der mit zurückgeschlagener Kapuze beide ausführlich musterte, wurde durch Gustavs Redeschwall gestört, als dieser nun gerne von allem eine Bestellung aufnehmen wollte. Während Linmarryn einen wohlduftenden Umhängebeutel von dem einen Stuhl nahm und etwas zur Seite rutschte, um etwas Platz zu machen.

 

Die Neugier von Lumiel sorgte direkt dafür, dass sie sich einem der Flugblätter widmete. Auch Burkhard nahm sich eines von den Blättern vom Tisch.

Auf den Flugblättern stellt ein Adliger eine erhebliche Geldsumme in Aussicht, wenn man ihn in seiner Expedition unterstützt.

Nach einer kurzen Kennenlernphase, die geprägt war von Skepsis und dennoch freundlichen Worten, fanden alle vier die gemeinschaftliche Entscheidung, dem Ruf des Kronprinzen Hergard von Tasseninck vom Großfürstentum Ostland zu folgen und nach Altdorf zu reisen.

 

Neben Gustav und seinem Barmann Herpin waren unsere vier Abenteuer nicht alleine. Ein buntes Zusammenkommen aller Leute aus dem Imperium gab es hier zu sehen.

 

Sehr auffällig waren die beiden Kutscher, Gunnar und Hultz, die fröhlich einen Becher nach dem anderen leerten und das eine oder andere Lied zum schief gesungen zum Besten gaben.

 

Genervt und doch gelangweilt saß in der einen Ecke des Raumes eine Adlige, die Gräfin Isolde von Strudeldorf, mit ihrem Gefolge aus zwei Frauen. Die eine von den beiden, Marie Schutz, könnte wohl einen Bären mit ihren bloßen Händen töten, wenn nicht ihr Blick dies bereits getan hat. Die andere, Janna Elleiner, ist anscheinend die persönliche Zofe von der Gräfin und deutlich zierlicher.

 

An einem kleinen Tisch sitzt wohl ein gebildeter junger Mann mit einem zarten Pflaum am Kinn. Stark in seinem Buch vertieft lässt Ernst Heidelmann sich nicht durch das Treiben um ihm herum stören und richtet nur kurz den Blick auf, um was von seinem Becher zu trinken.

Am Tresen bei Herpin steht eine doch auffallende Persönlichkeit, die immer wieder zu der Gruppe schaut. Phillipe Descartes sieht nicht wie ein typischer Bewohner des Imperiums aus und der Kenner weiß, dass Phillipe aus Bretonia kommt.

 

Nach einer Weile blickte Burkhard zu Phillipe, dieser fühlte sich bestätigt und trank seinen Becher leer und schlenderte mit einem freundlichen Lächeln zur Gruppe. Mit einem starken bretonischen Akzent und gut gemeinter Freundlichkeit unterbreitet er der Gruppe ein paar Runden Karten zu spielen, mit einem kleinen Einsatz, um die Spannung zu steigern. Doch die Gruppe winkte ab, bis auf Lumiel. Aber Phillipe zieht sich freundlich zurück und verbeugt sich vorher leicht.

 

Nachdem Gustav der Gruppe verraten hat, dass Hultz und Gunnar die letzten Kutscher für die nächsten Tage sind, die Richtung Altdorf reisen werden, machen sich Linmarryn und Imathan auf, um noch eine Mitfahrt zu ergattern.

Hultz und Gunnar geben aber schnell zu verstehen, dass bereits alle Plätze besetzt sind und nur noch eine Mitfahrt auf dem Dach zu ergattern ist, wenn sie die Gräfin nicht noch anders überzeugen könnten.

Linmarryn versuchte, mit der Gräfin ins Gespräch zu kommen, doch diese zeigt kein Interesse und Marie Schutz gab auch zu verstehen, dass die Audienz beendet ist und Linmarryn, sowie Imathan am besten jetzt gehen sollten.

Zurück bei den Kutschern bitten die beiden für eine Mitfahrt für die Gruppe auf dem Dach der Kutsche und die Kutscher willigen ein, wenn ein Teil in vorausbezahlt wird.

 

Während dessen macht sich Burkhard mit Lumiel im Schlepptau daran, die restlichen Besucher genauer anzuschauen. Ernst Heidelmann der immer noch in sein äußerst interessantes Buch vertieft ist, schreckt leicht auf, als Burkhard sich an seinem Tisch setzt. Schlagartig schließt er sein Buch und gibt Burkhard zu verstehen nur ein Medizinstudent zu sein und auf dem Weg nach Altdorf ist.

Ohne neue Informationen und Kenntnisse winkt Burkhard die illustre Gestalt von Phillipe heran. Dieser fragte in seinen bretonischen Akzent freundlich nach, ob sie doch nun Lust auf ein paar Runden hätten. Lumiel stieg sofort darauf ein und widerwillig stimmte Burkhard zu. Doch beide ließen es bei einer Runde beruhen, nachdem Lumiel gewonnen hat und Phillipe die beiden nicht noch für ein paar mehr Runden begeistern konnte. Stand dieser deutlich missmutig auf und verabschiedete sich in sein Zimmer. Imathan und Linmarryn setzten sich wieder zu Lumiel und Burkhard an den Tisch und teilten den beiden die freudige Nachricht mit. Sie haben eine Mitreise für alle Richtung Altdorf ergattern können, doch leider nur auf dem Dach neben dem Gepäck.

 

Nach und nach verließen die restlichen Gäste den Schankraum und Gustav räumt die Tische ab. Lumiel ergatterte noch das letzte freie Zimmer im Obergeschoss, während Burkhard in einer der Kammern neben dem Schlafsaal eine Unterbringung erhielt. Linmarryn und Imathan begnügten sich mit dem Schlafsaal, wo auch die beiden Kutscher schnarchend ihre Nacht verbrachten.

 
 
 

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