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Session 2 - Teil 1 - Tag: 6 - Werktag - 16. Pflugzeit 2512 i.K.

  • Autorenbild: Hofnarr
    Hofnarr
  • 16. Nov. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Apr. 2024


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Mit den ersten Sonnenstrahlen wird die Besatzung der Berebeli wache und bereiten die Barke langsam auf die Abfahrt vor, während schon das Frühstück für alle vorbereitet wird, von Gilda. Ein dicker Nebel liegt noch auf dem Kanal und die feuchte kalte Luft wird nur langsam von der aufgehenden Sonne verdrängt. Nachdem Frühstück, was für Joseph eine Flasche Wein darstellt, während der Rest ihren mit Butter angereicherten Haferbrei essen. Hat die Sonne dafür gesorgt, den Nebel doch immer mehr sich zu lichten begann und die Berebeli legte ab, um weiter den Kanal hinaufzufahren.Die Fahrt war für alle Beteiligten ruhig und angenehm. Imathan hat sich oben in das kleine Krähennest gesetzt, mit der Hoffnung, wenn der Kahn untergeht, noch immer über dem Wasser zu bleiben. Zum Nachmittag hin verdichten sich immer mehr die Wolken am Himmel, bis dann schlussendlich von der Sonne nichts mehr zu sehen ist. Schlagart entlädt sich einen Sturzbach von oben herab und aus der entspannten Fahrt wird ein Kampf die Barke auf Kurs zu halten, während der Weißbrück-Kanal immer mir anschwillt und jedes erdenkbare Treibgut gegen den Bug der Berebeli wirft. Dabei besteht die Gefahr, dass die Barke im Schlick und Treibgut stecken bleibt. Mit dem unheilvollen Brüllen und Rufen aus dem dunklen Unterholz rund um den Kanal wird auch allen deutlich klargemacht, dass man hier nicht zum Stehen kommen möchte. Während die Elfe eindeutige Bewegung in den Ufer Böschungen wahrnehmen und sie rote vor wilder Wut funkelnde Augen anstarren, wird der Fluss immer wilder. Joseph, der sich am Steuer klammer, deuten unseren Abenteuern zu Gilda und Volker zu helfen, um das Treibgut mit langen Bootshaken um die Barke zu lenken, damit sie nicht sich im Schlick zu verfangen. Imathan klammerte sich um den Mast die gesamte Zeit, doch alle waren zu beschäftigt und der Sturm zu laut um sein Gezeter zu hören. Für einen kurzen Augenblick sah es so aus, als würden die Berebeli zum Stillstand kommen und ihre Verfolger sie doch einholen. Doch durch ihr gemeinsames Bestreben, schafften es alle die Berebeli einen freien Weg durch den Kanal zu ermöglichen.Ihre dunklen Verfolger im Schatten ließen kurz darauf ab und der Sturm beruhigte sich etwas, während sich in der Ferne ein hoffnungsvolles Leuchten durch das Unterholz zeigte und auch Joseph meinte, dass sie einen Rasthof erreichen, wo sie anlegen können.Alle waren von der Fahrt etwas mitgenommen, doch Imathan der angespannt ununterbrochen sich oben im Sturm an den Ausguck klammerte, war deutlich erschöpft. Angekommen an den Anleger machten Joseph, Gilda und Volker die Barke so routiniert fest, als wäre es eine ganz normale Fahrt gewesen. Doch schaute man in ihre durchnässten Gesichter, sieht man eine gewisse Erleichterung. Aus dem Rasthof leuchtet ein wohliges Licht allen entgegen und Joseph meinte, sie können sich ruhig dort eine warme Mahlzeit holen und in einem ordentlichen Bett schlafen, bevor sie morgen in der Früh wieder weiterfahren.Durchnässt und mit der Erwartung auf einen warmen gefüllten Magen und einem weichen Bett standen unsere vier Abenteuer auf dem Anleger, während ihnen durch eine halb offene Tür aus dem Fährmannshäuschen ein warmes Licht entgegen schien.

 
 
 

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